Sonette I

Gedichte durch Mihai Eminescu über Die Heimat, Die Schwäche, Schreiben, Guten Sinn, Sinn, Zeit, Augen, Land

Sonette I

Es herbstet schon. Die welken Blaetter wehen,
Und schwere Tropfen prallen an die Scheiben;
Du liest in alten, laengst vergilbten Schreiben
Und suchst den Sinn des Lebens zu verstehen.

Mit teuerem Kleinkram sich die Zeit vertreiben
Und klopft es an die Tuer, nicht oeffnen gehen;
Liegt dann auch schon Morast auf den Allen,
Ist's schoener noch, am Offen traeumen bleiben.

So sitz auch ich, und die Gedanken schweifen
Zur schoenen Fee ins alte Land Legende,
Und Nebel wachsen um mich, Reif um Reifen;

Auf einmal ist's als teilten sich die Waende,
Ich hoere einen Saum den Boden streifen...
Und meine Augen schliessen kuehle Haende.

(Tradus de Dieter Roth)
Gedichte durch Mihai Eminescu über die heimat, die schwäche, schreiben, guten sinn, sinn, zeit, augen, land.

Mihai Eminescu 1850-1889

Wurde am geboren: 15 jan 1850.
Er starb am 15 jun 1889 im Alter 39 Jahre aus dem Leben.

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