Feuchtwanger entstammte einer großbürgerlichen wie frommen jüdischen Familie. Er wurde 1907 im Fach Germanistik promoviert und war vorerst als Journalist tätig. Nach seinem schriftstellerischen Debüt als Dramatiker verfasste er mehrere Prosawerke, sollte jedoch erst mit seinem 1918er Revolutionsroman Thomas Wendt einen Verleger finden. Mit dem darauffolgenden Historischen Roman Jud Süß gelang ihm 1925 der Durchbruch als Erzähler. 1930 erschien der politische Roman Erfolg. Der Roman gilt wegen seiner satirischen Darstellung der Großstadt München, der versierten Beobachtung der politischen Gegenwart und der genauen Darstellung der zahlreichen Milieus als eines der stärksten Werke des Autors. 1932 erschien der erste Band seiner Josephus-Trilogie, den er bereits seit den 20er Jahren niederschrieb. Feuchtwanger zählte fortan in der Weimarer Republik zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Literaturbetrieb.
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